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Andrea Limmer „Klassentreffen 5.0“ Samstag, 25. November 2023 um 19:00 Uhr

Andrea Limmer „Klassentreffen 5.0“ Samstag, 25. November 2023 um 19:00 Uhr

Andrea Limmer „Das Streben der Anderen – Klassentreffen 5.0“

„Das Schweigen der Limmer“

 Alle elf Sekunden
– verliert sich jemand beim Barshippen
– führt das Navi einen an der Nase herum
– bedankt die Bahn sich für unser Verständnis
– wird die Deutschlandcard als Reisepass benutzt
– fragt Tinder: „Zum Mitnehmen oder Abwinken?“ und
– malträtiert uns eine Werbung für Styling-Apps oder Online-Games.

Diese Flut von Blablabla, Bildern und Blödsinn verwandelt immer mehr Menschen in neurotische Elendshäufchen. Sie googlen sich selbst, statt in den Spiegel zu schauen, und kriechen mit letzter Kraft auf die IKEA-Couch eines Therapeuten, um sich das Glück verschreiben zu lassen.

Und sogar der Limmerin hat es jetzt den Vogel rausgehauen.

Sprich: sie schweigt.

Denn das niederbayrische Energiebündel will sich wehren, gegen den ausgesprochenen Irrsinn dieser Welt. Und leider gibt es ja keinen mentalen Türsteher, der all die Facebook-Posts oder Katzenvideos einfach nicht ins Hirn lässt – oder wenigstens die Katzenberger. Darum hockt die Limmerin jetzt samt ihrer Ukulele Karla verstockt und verstummt hinter dem Ofen. Da hilft weder Urschrei-Kartoffel, noch Blutwurz-Pille.
Nur für ihr Publikum bricht sie ihr Schweigen. Charmant und hintersinnig plaudert die aufstrebende Ratschkathl über die großen Geschehnisse der Zeit, die sich wie immer auch ganz alltagstauglich in ihrem eigenen sozialen Bermuda-Dreieck abspielen. Mit gewohnt großer Spielfreude schlüpft sie in ihre skurrilen Figuren, etwa bei Your-Last-Minute-Reisen. Und freilich präsentiert die junge Volkssängerin stimmgewaltig neue Lieder über ba(h)nale Entgleisungen, die emotionale Standortbestimmung oder den globalen Diplom-Studiengang „Volldepp“.

Selbstredend erlebt man mit der Limmerin also wieder den ganz normalen Wahnsinn.

 

 

Holger Müller „Ausbilder Schmidt“ Dienstag, 03. Oktober 2023 um 18:00 Uhr

Holger Müller „Ausbilder Schmidt“ Dienstag, 03. Oktober 2023 um 18:00 Uhr

Ausbilder Schmidt „Morgen ihr Luschen, Luschienen und Lurche“

Pressetext Ausbilder Schmidt,

In seinem neuen Programm regt sich Ausbilder Schmidt köstlich über alle Alltagshindernisse auf – vor allem über sämtliche Luschen Luschienen (gesprochen wie Schlumpfine) und Lurche. Comedy mit hoher Gagdichte und jede Menge Publikumsaktionen und Parodien.

Ja das ist des Ausbilders Mission: Anschiss für jeden, hat noch keinem geschadet. Jawoll ! Und immer ein großer Spaß, wenn Ausbilder Schmidt „aus der Rolle rausgeht“ und sich als Top-Ober-Lusche outet.

Ja der arme Ausbilder Schmidt, früher zur guten alten Wehrpflicht war ihm fast jeder Soldat geistig überlegen: Studenten, Abiturienten und sonstige Wehrkraftzersetzer. Heute? Die Generation Kevin de Luxe kann leider gar nix. Selbst die Stiefel muss Ausbilder Schmidt seinen Rekruten morgens noch binden, nachdem er ihnen die Uniform rausgelegt hat und den Milchkaffee (aus Sojamilch) ans Feldbett gebracht hat. Wenn Ausbilder Schmidt früher mit seinen Männern ins Manöver zog, waren alle wieder pünktlich zum Morgenappell da. Heute? Die Hälfte der Rekruten verlaufen, verletzt, aufgegeben, Mama angerufen um ihn/sie/es abzuholen.

Tolle 100 Minuten Comedyspass für Jeden.

Lassen Sie sich mal so richtig Rund machen bei uns in der KulturScheune sind Sie in der Nahkampfausbildung!

 

Sara Brandhuber „Gschneizt und Kampelt“ Sonntag 30. April 2023 um 18:00 Uhr

Sara Brandhuber „Gschneizt und Kampelt“ Sonntag 30. April 2023 um 18:00 Uhr

„Sara Brandhuber“ – Gschneizt und Kampelt…

Mittlerweile hat sich das Nachwuchstalent Sara Brandhuber ein paar neue Gitarrengriffe angeeignet, ist aber nach wie vor das rothaarige charmant-kracherte Mädel vom Dorf geblieben, das sich auf der Bühne wohler fühlt als auf der heimischen Couch. Und nicht nur weil da das ganze Spielzeug ihrer Kinder rumliegt.

Die junge Kabarettistin kümmert sich um die existenziellen Themen des Lebens. Wie man möglichst geschmeidig alt wird, warum sich eine gute Bratpfanne immer lohnt oder einen eine Schnittschutzhose im Leben manchmal auch nicht weiterbringt. Ihr neues Programm „Gschneizt und kampelt“ (zu hochdeutsch: Geschniegelt und gestriegelt) trifft es auf den Punkt: eingängige Melodien mit grandios-humorvollen bairischen Texten. Abermals beweist die niederbayerische Oberbayerin, dass sie auf der Bühne goldrichtig ist: Lustige Begegnungen und absurde Beobachtungen aus dem Alltag besingt sie in einem Tempo, dass einem ganz schwindelig wird. Und im nächsten Moment packt es einen regelrecht, weil sie eben auch die ruhigeren Töne beherrscht. Mit ihrer authentischen Art schafft sie es Abend für Abend ihre Zuhörer mitzureißen. Kein Wunder, dass sie immer öfter im Vorprogramm von Martina Schwarzmann zu sehen ist!

„In ihren Texten beweist Brandhuber, dass sie nicht zu Unrecht mit dem bayerischen Dialektpreis ausgezeichnet worden ist.“
Süddeutsche Zeitung, 20.01.2019

„Sara Brandhuber nimmt sich selber nicht zu ernst, mit einer gehörigen Portion Selbstironie und der gelebten Spontanität schenkt sie ihrem Publikum einen unbeschwerten köstlichen Abend. Gut möglich, dass die Gäste schon einen Vorgeschmack auf eine ebenbürtige Fortsetzung der Tradition eines Fredl Fesl oder einer Monika Gruber und Martina Schwarzmann erleben durften.“

 PNP, November 2022

und im Jahr 2023 sogar bei uns in der KulturScheuneSilberhorn!

 

Mathias Tretter „Sittenstrolch“ Samstag, 11. März 2023 um 19:00 Uhr

Mathias Tretter „Sittenstrolch“ Samstag, 11. März 2023 um 19:00 Uhr

Mathias Tretter „Sittenstrolch“

Dass man das neue Programm von Mathias Tretter gesehen haben muss, ist ja keine Frage.

Darum gleich mal eine andere: Erinnern Sie sich an den herrlichen Satz „Der ist bei der Sitte“? Kein ernstzunehmender Krimi kam früher ohne sie aus: die Sitte.

Ein beherzt verlebter Polizist in Zivil, der zur Lösung eines Falles nicht das Geringste beitrug, sich aber derart ölig an eine Theke schmierte, als würde er selbst keine Perversion je verschmähen.

Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sind Hunderttausende bei der Sitte, und das ganz ohne Krimi und Polizei, ja meist gar ohne Sex. Nicht mehr lange, und die Moral wird in Deutschland genauso gut bewacht wie bei den Chinesen.

Noch fehlt uns deren Sozialpunktesystem, dafür haben wir Twitter. Was in China die Diktatur erledigt, übernimmt hier der Mob. Dort digitale Aufrüstung, hier Entrüstung.

Welch ein fantastisches Klima für Satire! Das meint zumindest Tretter, der sein Glück kaum fassen mag: „Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen – wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht.

Soweit ist es zwar noch nicht; aber die schiere Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger, die wir schon haben, zeigt doch: Selten war ein Strolch sonotwendig wie heute!“ Man ahnt: Das kann ja heiter werden – so sehr, dass danach wieder getwittert wird.

Oder nochmal Tretter: „Sittenstrolch, mein siebtes Solo. Das erste mit Humor.“

“Wer es nicht schafft, sich von der Couch aufzuraffen, wird auch nie erleben, wieunterhaltsam, erhellend und herrlich komisch so ein Kleinkunstabend mit politischem Kabarett sein kann. Tretter schafft es, bei gleichbleibend hohem intellektuellen Anspruch in einem derart unverschämt locker-nonchalanten Duktus und Habitus zu reden und zu spielen, dass man in Gedanken noch kein halbes Mal abschweift.“ (Süddeutsche Zeitung)